Sprach­ana­lyse

100 WORTE
SIMON TSCHÜRTZ

Als gelernter Maschi­nen­bauer hatte Simon Tschürtz einen sicheren Arbeit­geber mit Zukunft. Manchmal kommt dann aber doch alles anders. Als sein Kumpel Daniel im Jahr 2014 im Rahmen seines Psycho­lo­gie­stu­diums das erste Mal mit den Möglich­keiten der Sprach­ana­lyse in Berüh­rung kam, wollten die beiden den Versuch wagen, diese wissen­schaft­li­chen Erkent­nisse wirt­schaft­lich nutzbar zu machen – die Idee für ein eigenes Unter­nehmen war geboren. Basis des Ganzen ist das Ziel, Menschen mit Hilfe von Tech­no­logie besser verstehen zu können. „Da ich neben Maschi­nenbau auch künst­liche Intel­li­genz (KI) studiert hatte, war mein Inter­esse sofort geweckt“, so Simon Tschürtz.

Simon Tschürtz im Interview

DER ANFANG FIEL UNS NICHT LEICHT“

Die beiden Freunde star­teten erste Nach­for­schungen und entwi­ckelten zunächst neben­be­ruf­lich ihr Unter­neh­mens­kon­zept. Schnell wurde klar, dass hinter der Idee ein großes wirt­schaft­li­chen Poten­tial steckte. Sie kündigten ihren Jobs, um sich voll und ganz dem Aufbau ihres Unter­neh­mens zu widmen. 2017 grün­deten sie die 100 Worte Sprach­ana­lyse GmbH in Heil­bronn, die seitdem Menschen hilft die Perso­nal­aus­wahl zu erleich­tern, Kunden­kom­mu­ni­ka­tion zu verbes­sern und die Marken­wahr­neh­mung auf dem Markt zu verbes­sern. „Unser Freun­des­kreis reagierte erst skep­tisch. Wie konnten wir nur unseren sicheren Job mit guter Posi­tion hinschmeißen?“. Doch Simon Tschürtz und Daniel Spitzer ließen sich nicht verunsichern.

 

An der Hoch­schule Heil­bronn orga­ni­sierten die Freunde Veran­stal­tungen im Rahmen des „Studium Gene­rale“ , um sich ein Netz­werk aufzu­bauen. Beim venture forum neckar e.V. infor­mierten Sie sich die beiden über Möglich­keiten der Finan­zie­rung. „Alles selbst zu orga­ni­sieren war sehr lang­wierig und mühsam. Wir wussten zu Beginn nicht so recht, an wen wir uns wenden sollen“ so Simon Tschürtz.

Ihre Mühen sollten sich trotzdem auszahlen ‑als Simon und Daniel dann schließ­lich ihr erstes Invest­ment bekamen, fühlten sich die Zukunfts­denker bestä­tigt und gestärkt für den nächsten Schritt.

Warum Heil­bronn?

Der Standort Heil­bronn bietet aus ihrer Sicht entschei­dende Vorteile für ihr Unternehmen.

 

Simon Tschürtz ist über­zeugt: „Die hier ansäs­sigen Unter­nehmen sind über­wie­gend mittel­stän­disch geprägt und kommen sehr rasch zu Entschei­dungen, wenn die Geschäfts­füh­rung von einer Idee über­zeugt ist. Das ermög­licht uns einen schnellen Markt­ein­tritt mit vielen Pilot­pro­jekten. Außerdem gibt es durch die Hoch­schule sehr viele inter­es­sante Fachleute.“

Ihr nächstes Ziel ist es, in diesem Jahr schwarze Zahlen zu schreiben, Fremd­spra­chen in ihre Analyse-Soft­ware zu inte­grieren und so inter­na­tional zu wachsen. Der Tipp von Simon Tschürtz und Daniel Spitzer an alle zukünf­tigen Grün­de­rinnen und Gründer – einfach trauen und machen!

Star­tup­City Heil­bronn — Gründen besser verstehen, mit 100 Worte Menschen besser verstehen: www.100worte.de

Auch das sind Heil­bronner Gründer
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